"Psycho-Kram" Wirtschaftsmediation?

 

 


„Psycho-Kram“ denken noch immer viele,

„so etwas hat im modernen Wirtschaftsleben keinen Platz!“

 

Falsch!

 

Die Ausgangsfrage bei Mediationsverfahren ist nicht, welche Partei im Recht ist, sondern welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit ein Konflikt einvernehmlich beigelegt werden kann. Dies kann Kunden-Lieferanten-Beziehungen betreffen, das Verhältnis von Gesellschaftern oder Erben untereinander, sowie die Zusammenarbeit von Mitarbeitern auf gleichen oder unterschiedlichen hierarchischen Ebenen. Kunde und Lieferant machen seit Jahren gemeinsame Geschäfte. Man hat sich aufeinander eingespielt, beide wissen diese Vorteile zu schätzen. Es kommt zu Streitigkeiten nach einem Auftrag.

 

Ein gerichtliches Urteil wird immer einen Sieger und einen Verlierer produzieren. Danach ist eine Zusammenarbeit nur noch schwer vorstellbar. Konflikt gelöst, Geschäftsbeziehung tot.

 

Ziel einer Mediation ist es, nicht nach der Aktenlage zu entscheiden, sondern in einer durch den Mediator geführten, strukturierten Verhandlung Ursachen zu erarbeiten, Interessen zu verstehen und die Parteien darin anzuleiten Lösungen so zu entwickeln, um möglichst alle Interessen zu berücksichtigen. Die Konfliktparteien sind die Experten für ihr Problem, deshalb können diese auch den besten Lösungsweg definieren.

 

Hinzu kommt, dass es Situationen gibt, die nicht justiziabel sind. Störungen auf der Beziehungsebene, wie sie z.B. bei Erbauseinandersetzungen oder am Arbeitsplatz zu Tage treten, basieren zum großen Teil nicht auf Fakten sondern auf persönlichen Eigenschaften und Vorlieben, für die ein öffentliches Gericht weder die Instrumente hat noch die richtige Arena bietet. Weitere Vorteile einer Mediation zur gerichtlichen Auseinandersetzung sind die vergleichsweise geringen Kosten und die enorme Schnelligkeit. In komplexeren Fällen ist es durchaus üblich, dass Fachanwälte oder Experten mit am Tisch sitzen. Gerichtskosten entfallen gänzlich und da die Mediationssitzungen immer mit allen Beteiligten an Tisch sind, können Missverständnisse und Rückfragen sofort geklärt werden, entfallen Schriftsatzfristen und langwieriger Austausch von Dokumenten.  
 
Fazit:

Mediation kann nicht in allen Fällen formal-juristische Verfahren ersetzen. Für eine große Anzahl von Konflikten stellt sie eine schnellere und preiswertere Alternative dar, die Lösungen im Hinblick auf die gemeinsame Zukunft entwickelt, statt nur die Wiedergutmachung der vergangener Sachverhalte.

 

 

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